Eine zuverlässige Freigabeanalytik bei der Herstellung von Kunststoffgranulat ist wichtig, um eine konstante Farbqualität des Endproduktes zu gewährleisten. Dabei ist es hilfreich, die Korrelation zwischen der Farbe des Granulats und der extrudierten Farbmusterplättchen möglichst genau zu definieren, so dass man die Anzahl der notwendigen Extrusionen vermindern kann. Ein Spektralphotometer, mit dem man sowohl Pellets als auch Plättchen messen kann, ist also sinnvoll. Dabei sollte der Messvorgang natürlich möglichst einfach sein und den Arbeitsablauf nicht aufhalten.
Die Aufgabe
Da Pellets eine uneinheitliche Oberfläche haben, muss eine möglichst große Oberfläche bei der Farbmessung untersucht werden oder eine einfache Mittelwertbildung aus mehreren Messungen möglich sein. Außerdem möchte man mit dem gleichen Gerät auch die extrudierten Probeplättchen untersuchen. Wünschenswert ist also eine unkomplizierte Messung sowohl von Granulat als auch von Plättchen, so dass man die Farbwerte L*, a* und b* als auch direkt den für transluzentes Granulat üblichen Yellowness Index YI bestimmen kann.
Die Lösung
Das Agera besitzt mit der Küvettenblende eine verhältnismäßig große Messöffnung (51 mm), wodurch eine relativ große Oberfläche des Granulats durch den Boden einer Glasküvette gemessen werden kann. Sollte das für wiederholbare Messungen nicht ausreichen, kann man ganz leicht eine automatisierte Mittelwertberechnung einstellen. Die Farbmessung der extrudierten Probeplättchen kann am gleichen Instrument mit der Standardblende durchgeführt werden. Damit kann man den Zusammenhang zwischen der Farbe der Pellets und der Plättchen in der Anwendung definieren und somit die Häufigkeit der Extrusionen minimieren.
Die Messung – ganz einfach:
- Probe auf die Blende legen oder in Glasküvette auf die Blende setzen
- Messung auslösen
- Messwerte am Bildschirm ablesen
Das Zubehör:
- 64 mm Glasküvette
- Küvettenblende