Der HunterLab Farbraum, entwickelt von R.S. Hunter im Jahr 1948, ist ein dreidimensionaler, rechtwinkliger Farbraum, welcher auf der Theorie der entgegengesetzten Farben basiert. Alle Farben, die visuell wahrgenommen werden, können in diesem rechtwinkligen L, a, b Farbraum eingezeichnet bzw. numerisch dargestellt werden. Der Hunter Lab Farbraum beruht auf der CIE XYZ Farbskala von 1931. RS Hunter baute diesen Farbraum in die von ihm entwickelten Tristimulusgeräte und konnte so eine Lücke zur rein subjektiven Farbwahrnehmung schließen.
Dieser Farbraum wird nach wie vor in der Industrie zur Qualitätskontrolle und Farbkommunikation eingesetzt.
Im HunterLab Farbraum werden Farben durch drei Achsen beschrieben:
- L: Helligkeit von Schwarz (L=0) bis Weiß (L=100).
- a: Position zwischen Rot (+a) und Grün (-a).
- b: Position zwischen Gelb (+b) und Blau (-b).
Dieser Farbraum wird häufig in der Industrie zur Qualitätskontrolle und Farbkommunikation eingesetzt.
Die Hunter L, a, b und CIE L*, a*, b* Skalen sind mathematisch von den X, Y, Z Werten abgeleitet. Keine der Skalen ist visuell gleichförmig, Hunter L, a, b ist im blauen Farbbereich überdehnt, während CIE L*, a*, b* hingegen im gelben Farbbereich überbewertet ist.
Die derzeitige Empfehlung der CIE ist, die CIE L*, a*, b* – Formel zu verwenden.